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1.Korinther

Version 1

Schlachter, Franz Eugen, 1859-1911, Erweckungsprediger - Deutsche Übersetzung der Bibel in den Jahren 1890-1905 in Biel, Schweiz, Ausgabe 1951 der Genfer Bibelgesellschaft



1.Korinther Kapitel 10

‏1 Ich will aber nicht, meine Brüder, daß ihr außer acht lasset, daß unsre Väter alle unter der Wolke gewesen und alle durchs Meer hindurch gegangen sind.‎ ‏2 Sie wurden auch alle auf Mose getauft in der Wolke und im Meer,‎ ‏3 und sie haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen und alle denselben geistlichen Trank getrunken;‎ ‏4 denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus.‎ ‏5 Aber an der Mehrzahl von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen; denn sie wurden in der Wüste niedergestreckt.‎ ‏6 Diese Dinge aber sind zum Vorbild für uns geschehen, damit wir uns nicht des Bösen gelüsten lassen, gleichwie jene gelüstet hat.‎ ‏7 Werdet auch nicht Götzendiener, gleichwie etliche von ihnen, wie geschrieben steht: «Das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und stand auf, um zu spielen.»‎ ‏8 Lasset uns auch nicht Unzucht treiben, gleichwie etliche von ihnen Unzucht trieben, und es fielen an einem Tage ihrer dreiundzwanzigtausend.‎ ‏9 Lasset uns auch nicht Christus versuchen, gleichwie etliche von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden.‎ ‏10 Murret auch nicht, gleichwie etliche von ihnen murrten und durch den Verderber umgebracht wurden.‎ ‏11 Das alles, was jenen widerfuhr, ist ein Vorbild und wurde zur Warnung geschrieben für uns, auf welche das Ende der Zeitalter gekommen ist.‎ ‏12 Darum, wer sich dünkt, er stehe, der sehe wohl zu, daß er nicht falle!‎ ‏13 Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung betroffen. Gott aber ist treu; der wird euch nicht über euer Vermögen versucht werden lassen, sondern wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, daß ihr sie ertragen könnt.‎ ‏14 Darum, meine Geliebten, fliehet vor dem Götzendienst!‎ ‏15 Ich rede mit Verständigen; beurteilet ihr, was ich sage:‎ ‏16 Der Kelch des Segens, den wir segnen, ist er nicht Gemeinschaft mit dem Blute Christi? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht Gemeinschaft mit dem Leibe Christi?‎ ‏17 Denn ein Brot ist es, so sind wir, die vielen, ein Leib; denn wir sind alle des einen Brotes teilhaftig.‎ ‏18 Sehet an das Israel nach dem Fleisch! Stehen nicht die, welche die Opfer essen, in Gemeinschaft mit dem Opferaltar?‎ ‏19 Was sage ich nun? Daß das Götzenopfer etwas sei, oder daß ein Götze etwas sei?‎ ‏20 Nein, aber daß sie das, was sie opfern, den Dämonen opfern und nicht Gott! Ich will aber nicht, daß ihr in Gemeinschaft der Dämonen geratet.‎ ‏21 Ihr könnet nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnet nicht am Tische des Herrn teilhaben und am Tische der Dämonen!‎ ‏22 Oder wollen wir den Herrn zur Eifersucht reizen? Sind wir stärker als er?‎ ‏23 Es ist alles erlaubt; aber es frommt nicht alles! Es ist alles erlaubt; aber es erbaut nicht alles!‎ ‏24 Niemand suche das Seine, sondern ein jeder das des andern.‎ ‏25 Alles, was auf dem Fleischmarkt feil ist, das esset, ohne um des Gewissens willen nachzuforschen;‎ ‏26 denn «die Erde ist des Herrn und was sie erfüllt».‎ ‏27 Wenn aber jemand von den Ungläubigen euch einladet und ihr hingehen wollt, so esset alles, was euch vorgesetzt wird, und forschet nicht nach um des Gewissens willen.‎ ‏28 Wenn aber jemand zu euch sagen würde: Das ist Götzenopferfleisch! so esset es nicht, um deswillen, der es anzeigt, und um des Gewissens willen.‎ ‏29 Ich rede aber nicht von deinem eigenen Gewissen, sondern von dem des andern; denn warum sollte meine Freiheit von dem Gewissen eines andern gerichtet werden?‎ ‏30 Wenn ich es dankbar genieße, warum sollte ich gelästert werden über dem, wofür ich danke?‎ ‏31 Ihr esset nun oder trinket oder was ihr tut, so tut es alles zu Gottes Ehre!‎ ‏32 Seid unanstößig den Juden und Griechen und der Gemeinde Gottes,‎ ‏33 gleichwie auch ich in allen Stücken allen zu Gefallen lebe und nicht suche, was mir, sondern was vielen frommt, damit sie gerettet werden.‎


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